Ergotherapie

 
Ergotherapie Marina Lettenbichler
Ergotherapie Tape
Ergotherapie Spiegel
Ergotherapie Spiegel 2

„Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind.


Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken.“ (Definition Ergotherapie DVE, 2011).


 
Ziel ist es, mit dem Patienten Fähigkeiten zu entwickeln bzw. zu erhalten, damit er ein ganz normales Leben mit all seinen Herausforderungen leben kann.

In unserer Praxis liegt in der Ergotherapie der Schwerpunkt in den Bereichen Handchirurgie und Neurologie.

Behandelt werden Patienten mit Verletzungen (Frakturen, Sehnen-Nervenverletzungen, Verbrennungen, Amputation/Replantation) oder Erkrankungen (Rheuma, Sehnenscheidenentzündung, Mb. Dupuytren), der Hand, der Finger und des Armes.


 
Neben verschiedenen manuellen Mobilisationstechniken um die Beweglichkeit der Gelenke wieder herzustellen, Narbenbehandlung und Kinesio Taping werden Kraft und Feinmotorik des primär oder auch sekundär betroffenen Körperteiles trainiert.

Bei Bedarf werden verschiedene individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmte Alltagstätigkeiten trainiert, z.B. Essen schneiden, Schuhe binden. Zum Teil müssen neue Lösungen bzw. Adaptationen für bestimmte Handlungen gefunden werden, z.B. Gelenksschonendes Greifen bei Rheuma.


 
Im Falle eines Schlaganfalles, Multiple Sklerose, oder Schädelhirntrauma liegt das Hauptaugenmerk in der Tonusregulierung (Spastik reduzieren), Wiedererlangen bzw. Erhaltung der Arm-Handfunktionen und Training der Aktivitäten des täglichen Lebens (Hygiene, Essen, Anziehen,…).

Wie auch in der Handchirurgie sind zum Teil Tricks oder Behelfe notwendig, damit der Patient seinen Alltag so selbständig als möglich bewältigen kann. Dies erfordert individuelle Lösungen die mit dem Patienten und zum Teil dessen Angehörigen gemeinsam entwickelt werden.


 
Neu im Behandlungsprogramm ist die in den 70-er Jahren entwickelte Spiegeltherapie. Sie kommt bei Lähmungen, Sensibilitätsstörungen Phantomschmerzen oder chronischen Schmerzen zum Einsatz.

Dabei wird dem Gehirn durch Training mit der nicht betroffenen Hand vor dem Spiegel das Bild der gesunden, eigentlich verletzen, Hand vor“-gespiegelt“. Vor dem Spiegel werden mit der nicht betroffenen Hand unter Beobachtung derselben im Spiegel Bewegungs- oder Sensibilitätsübungen durchgeführt.

Das Gehirn nimmt diese Aktivitäten aufgrund des Bildes im Spiegel als von der eigentlich verletzen Seite durchgeführt wahr. Dies ermöglicht dem Gehirn das Wiedererlernen der „vergessenen“ Motorik bzw. Erlernen von schmerzfreiem Bewegen der betroffenen Hand.

Es erfordert ein hohes Maß an Konsequenz und Übungsbereitschaft von Seiten des Patienten, liefert allerdings bei korrekter Durchführung sehr gute Therapieergebnisse.

 
Infopoint PlanungsgmbH